Das Konzentrationslager Bergen-Belsen entstand bis April 1943 teils aus Baracken, in denen bis 1939 Arbeiter untergebracht waren, die den Truppenübungsplatz in Bergen errichteten, teils aus Baracken des Stalag 311 (XI C) der Deutschen Wehrmacht. Nach der Befreiung am 15. April 1945 wurden die meisten Baracken geräumt und, um die Ausbreitung der Fleckfieberepidemie zu verhindern, eingerissen und abgebrannt.
Heute informiert im Dokumentationszentrum rechts neben dem Eingang zum Gelände eine große Ausstellung über das Geschehen damals; Es gibt zudem mehrere Gedenkorte:
Im Lager das "Haus der Stille",
Die Verladerampe mit dem Mahnmal an der Zufahrt und dem "Memorial Rampe Bergen-Belsen" mit einem Transport-Waggon.
Den "Lernort M-B. 89" auf dem Gelände der Niedersachsen-Kaserne mit der Dauerausstellung "Aufrüstung, Krieg und Verbrechen; Die Wehrmacht und der Truppenübungsplatz Bergen".
In Bergen-Belsen starben mindestens 52.000 Menschen, im Kriegsgefangenenlager mindestens weitere 19.700.