Der Jüdische Friedhof in Verden wurde 1834 angelegt und ist heute ein geschütztes Kulturdenkmal. Für Besucher steht er leider nicht offen, das zweiflügliche Eingangstor ist verschlossen. Eingefaßt wird die Ruhestätte durch eine Backsteinmauer.
Die letzte Beisetzung dürfte im Jahr 1969 stattgefunden haben.
Insgesamt sind noch 123 Grabsteine vorhanden.
Der Friedhof macht einen gepflegten Eindruck. Daß er verschlossen und der Bevölkerung nicht zugänglich ist sei nachvollziehbar. Indes ich gerade in der heutigen Zeit es ermutingender fände, diese Orte öffentlich zu gestalten mit Erklärtafeln oder Stelen, damit auch der jüngeren Generation deutlich vor Augen führen kann, wie Meinungsfreiheit und kulturelle Vielfalt, Achtung und Respekt anderen Menschen gegenüber ist.