Der Jüdische Friedhof in Aerzen, niedersächsischer Landkreis Hameln-Pyrmont, wurde von 1897 bis 1927 belegt. Er ist ein geschütztes Kulturdenkmal.

Mit seinen 649 Quadratmetern Fläche wurde er von jüdischen Familien von Aerzen, Groß Berkel und Reher genutzt.
Im Jahr 1938 geschändet und konnte im Jahr 1945 nur zu einem geringen Teil rekontruiert werden.

Neben einer großen Informationstafel sind noch sieben Grabsteine auf dem Friedhof vorhanden.
Der Friedhof ist mit einer steinernen Mauer und mit einer Hecke umfriedet. Den Zugang bildet ein geschmiedetes (an meinem Besuchstag verschlossenes) Tor mit zwei Flügeln, je verziert mit einem Davidsstern und stilisierten 6 Kerzen - die Zahl 6 steht im jüdischen Glauben für "Unvollendetheit".