Der Jüdische Friedhof Mandelsloh wurde zwischen 1825 und 1831 angelegt. Er liegt etwa 40 Meter ab von der Landstraße zwischen Mandelsloh und Lutter. Eingefaßt ist er durch einen Jägerzaun mit Hecke. Der Eingang besteht aus einem schmiedeeisernen Tor mit Davidstern zwischen zwei gemauerten Torpfosten.
1940 sollen nach Zeugenaussagen Nazis der Umgebung den Friedhof geschändet und die vorhandenen Grabsteine zerstört haben; Anschließend sollen sie zur Befestigung von Feldwegen genutzt worden sein.
Nach dem jüdischen Glauben aber verfallen Gräber nicht sondern bestehen bis in die Ewigkeit. Daher ist der Friedhof keineswegs nur wegen der fehlenden Grabsteine kein Friedhof mehr sondern schlicht ein nicht mehr genutzter Friedhof.
Wie viele Gräber damals geschändet wurden läßt sich wohl nicht mehr zweifelsfrei feststellen.